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Letzte Chance auf Platz 7

Erstellt von Günter Bernard | | Volleyball

Die Bayernliga-Volleyballerinnen des TSV Zirndorf treten am Samstag (16 Uhr) beim Tabellenzweiten VGF Marktredwitz an.

Letzte Chance auf Platz 7

Die Bayernliga-Volleyballerinnen des TSV Zirndorf treten am Samstag (16 Uhr) beim Tabellenzweiten VGF Marktredwitz an.

 

Wo stehen Sie eigentlich, die Zirndorfer Bayernliga-Volleyballerinnen. Tabellarisch ist das leicht zu erklären: Platz 8; nach unten kann nichts mehr passieren und auch Platz sieben scheint kaum mehr erreichbar. Das bedeutet also Verlängerung für die Damen des TSV Zirndorf, denn damit muss man in zwei Relegationsspielen gegen die Zweitplatzierten der sich unter der Bayernliga befindlichen Landesligen durchsetzen.

 

Da kommt ein Krätfemessen beim Tabellenzweiten VGF Marktredwitz gerade recht. Trainer Günter Bernard bestätigte die aufsteigende Form seiner Mannschaft in den letzten Spielen: „Jetzt müssen wir mal einen Großen schlagen“. Ein Sieg bei den heimstarken Oberfränkinnen würde nicht nur das Selbstvertrauen für die nächsten Wochen deutlich stärken. Rein theoretisch hätten die Zirndorferinnen bei einem 3:1- oder 3:0-Erfolg noch die kleine Chance, am TSV Feucht vorbei zu ziehen.

 

Doch so weit denkt man beim TSV Zirndorf noch nicht. In der Vorbereitung auf das Spiel in Marktredwitz musste Trainer Bernard auf einige seiner Stammkräfte verzichten. Am Samstag sind zwar alle an Bord, jedoch steht hinter der Trainingswoche noch das Fragezeichen, ob man im Fichtelgebirge tatsächlich über den Gipfel steigen kann. „Meine Mädels müssen jetzt mal den nächsten Schritt machen“, fordert Bernard. Nach fünf Aufstiegen in Folge scheint das erfolgreiche Volleyballspielen nicht mehr die große Leichtigkeit vergangener Jahre zu haben. Fehlende Routine und eine große Portion Unsicherheit ließen eine bessere Saison nicht zu. In vielen Spielen hatte man seine Gegner bereits im Griff, insbesondere die Konkurrenz aus Katzwang/Schwabach, Feucht und Mömlingen. Ins Ziel brachte man die aussichtsreichen Führungen nie.

 

Wer weiß, vielleicht ist gerade eine solche Saison das heilsamste Mittel, um in den nächsten Jahren zurück auf die Erfolgsleiter zu gelangen. Als Nahziel soll zumindest der Klassenerhalt und die damit verbundene Aussicht auf ein großes Landkreisderby gegen den ASV Veitsbronn gesichert werden.

Spielführerin Karen Böckel