Doppelte Heimpremiere in Zirndorf gegen Coburg/Grub und Nittenau

Am Sonntag ist die neu renovierte Jahnturnhalle Schauplatz für zwei Volleyballspiele auf überregionalem Niveau. Im Anschluss an die Bayernligapartie der zweiten Mannschaft (12 Uhr) gegen die VSG Coburg/Grub wird das Regionalligateam des TSV Zirndorf erste Heimpunkte im Spiel gegen den TSV Nittenau sichern wollen (15 Uhr).

Doch dieses Vorhaben steht unter vielen Fragezeichen. Das Regionalligateam von Trainer Andreas Herrmann muss am Samstag zunächst bei der VGF Marktredwitz antreten, wo man aus 3 Auswärtsspielen bislang erst einen einzigen Satz gewinnen konnte. Die heimstarken Oberfranken konnten in dieser Saison überraschenderweise sogar zwei Sätze beim haushohen Ligafavoriten TSV Grafing gewinnen, was für Kenner der Liga doch etwas überraschend kam. Es gibt eigentlich nichts zu verlieren für die junge Zirndorfer Mannschaft, allerdings aber auch viel nachzuholen.

Für die Heimpartie am Sonntag werden in der neu renovierten Jahnturnhalle und durch sicherlich zahlreiche Zuschauer keine Motivationsprobleme auftauchen, um nur 18 Stunden nach dem Auswärtsspiel wieder Vollgas geben zu können. Noch bangt man allerdings um Spielführer Armin von Kracht, der bereits seit einer Woche an einer Verletzung laboriert. Von Kracht, erst vor einem Jahr zum TSV Zirndorf gestoßen, gilt als wichtige Stütze in Herrmann´s neu formiertem Team.

Völlig neu formiert wird auch die zweite Mannschaft um Trainer Jörg Dannenberg antreten, schließlich müssen die noch teils unerfahrenen Spieler auf die nahezu gesamte Stammformation des Vorjahres verzichten. Im Spiel gegen die VSG Coburg/Grub, einem der Ligafavoriten, wäre ein Sieg schon eine größere Sensation. Dannenberg sieht dennoch in jedem Spiel eine kleine Chance, scheint der Gegner auch noch so mächtig. Und vielleicht hilft ja auch der ungewöhnliche Spielbeginn (12 Uhr) ein wenig hinzu, Unmögliches möglich zu machen.

Unmögliches hat unsere Dritte sicher nicht vor, wenn sie davon überzeugt ist, in der Bezirksliga als Aufsteiger um die vorderen Plätze mitspielen zu können. Trainer Anton Onic hat eine starke Truppe mit einer gesunden Mischung aus Erfahrung und jugendlichem Elan geformt. Leider fehlen ihm mit Alexander Goloubtsov und Alexander Schwarz verletzungsbedingt zwei wichtige Spieler. Vielleicht sind es ja unsere Zuschauer, die diesen Nachteil am Samstag durch ihre Unterstützung in Veitsbronn (14 Uhr, Grundschule Veitsbronn, Retzelfembacher Str, 54) und anschließend gegen Neunkirchen vergessen machen können.