Vereinsmeisterschaften und Weihnachtsfeier am 6.12. und 7.12.2025
Zum Ende des Jahres jagt ein Wettkampf den nächsten in der Schwimmabteilung.
Wegen der eng getakteten Veranstaltungen im Vorfeld der Vereinsmeisterschaften, blieb letztlich nur ein Wochenende im Dezember, um die neuen Vereinsmeister zu küren und eben diese traditionell an der Weihnachtsfeier zu ehren.
Die Wertungsklassen umfassten, wie schon in den letzten Jahren, drei verschiedene Altersstufen.
Im Zwergerlpokal starteten unsere jüngsten Schwimmer. Im weiblichen Klassement duellierten sich fünf Schwimmerinnen, von denen vier erst im September ins Schwimmtraining eingestiegen sind. Bei den Jungs gab es drei Teilnehmer, von denen zwei ganz neu dabei sind. Es mussten insgesamt fünf 25 Meter Strecken in den Lagen Rücken, Brust und Kraul, sowie Beine in der entsprechenden Lage absolviert werden.
In der Mehrkampfwertung der Zwerge weiblich siegte Jule Rückert (2018) mit deutlichem Vorsprung vor Sophia Waidmann (2017) und Lena Langer (2019). Die Plätze vier und fünf gingen an Emma Gorjanecz und Julia Höfer (beide 2017)
Bei den männlichen Zwergen konnte Newcomer Georg Schwarz (2017) mit einem knappen Vorsprung auf Jakob Röhn (2018) den Pokal nach Hause tragen. Über die Bronzemedaille freute sich Julian Schulte (2018).
Der Wettstreit um den Nachwuchspokal wurde von Schwimmern der Jahrgänge 2014-2016 ausgetragen. Um die begehrten Podestplätze zu erreichen, bestand ihr Pflichtprogramm aus drei 50 Meter Strecken, sowie aus den 100m Lagen. Die Addition der erreichten Punkte (Schwimmzeit = Punkte aus der World Aquatics Tabelle) ergab letztlich die Gesamtplatzierung.
Bei den Mädchen kamen zehn Schwimmerinnen in die Wertung. Für das Podium mussten dieses Jahr allerdings deutlich über dreihundert Punkte erreicht werden.
Mit einer Gesamtpunktzahl von 358 Punkten gelang dies Franziska Faber als Drittplatzierte, sowie Salome Didion (beide 2014) als Zweitplatzierte mit 445 Zählern. Einen weiteren Vorsprung von über 50 Zählern erschwamm sich Marlene Lange (2015) und krönte sich zur neuen Nachwuchsmeisterin.
Bei den 11 männlichen Kontrahenten ging es im vorderen Drittel deutlich enger zu. Nur 15 Punkte trennten die Plätze sechs bis drei. Das beste Ende für sich hatte der Zwergerlpokalsieger des Vorjahres. Philipp Siegert (2016) schnappte sich mit 338 Punkten den Bronzepokal. Die silberne Trophäe ging an Leon Langer (2015) mit 392 Punkten, während Yannik Böhrer (2014) bei seinem ersten Auftritt bei Vereinsmeisterschaften gleich den Gold Coup landete. Er verbuchte insgesamt 436 Zähler auf seinem Konto. Auch hier gaben drei Neulinge ihr Wettkampfdebüt. Karl Reiser (2014), Jonas Schulte und Leopold Olma (beide 2016) trainieren erst seit September regelmäßig und konnten sich im Teilnehmerfeld behaupten.
In der offenen Wertung um die Vereinsmeisterschaft gab es erwartungsgemäß keine großen Überraschungen. Sowohl Isabela Vassu (2009), als auch Johnny Rehberger (2008) verteidigten ihre Titel souverän. Isabela siegte auf allen 100 m Strecken und gewann auch die 200m Lagen in neuer Bestzeit. Den Titel konnte ihr definitiv niemand streitig machen. Den zweiten Rang sicherte sich wie im Vorjahr Anastasia Chochlow (2010), die sich außerdem über eine neue Bestzeit in 100m Schmetterling freuen konnte. Mit einem knappen Vorsprung auf den vierten Platz gelang Mia Großhauser endlich wieder der Sprung aufs Podium. Mit einer Top Zeit über die 100 m Freistil legte sie den Grundstein für ihren Erfolg.
Bei den Männern beeindruckte Tim Paschold vor allem über die 100m Freistil, die er für sich entscheiden konnte. Kurzfristig kam es zu einem Zweikampf an der Spitze, den Johnny allerdings über die Brust Strecke zu seinen Gunsten drehen konnte. Tim belegte im Gesamtklassement den zweiten Rang, vor Marco Ammon, der wie schon im Vorjahr Dritter in der offenen Klasse wurde.
An der Weihnachtsfeier in der Paul Metz Halle wurden natürlich nicht nur die Vereinsmeister geehrt. Im feierlichen Rahmen wurden auch die Triathleten und Schwimmer geehrt, die das Jahr über hervorragende Erfolge verzeichnen konnten.
Nachdem die einzelnen Mannschaften ein paar Worte an ihre Trainer teils in Gedichtform, teils als kurzen Text vorgetragen hatten, um sich für das Training zu bedanken, war der Nachmittag auch schon wieder vorbei.
Nun heißt es für alle in der Weihnachtspause wieder Kräfte sammeln für die neuen Wettkämpfe, die 2026 auf uns warten.
Anke Gierer