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Aktuelle News der Badmintonabteilung

Zweite macht Klassenerhalt früh klar

Erstellt von Walter Friedl | | Badminton

Am Wochenende standen die Auswärtsspiele gegen die beiden führenden Teams unserer Liga, 1. FC Pleinfeld und TV 1848 Erlangen II, auf dem Programmzettel. Leider fiel unsere zweite Dame, Judith Herrler, krankheitsbedingt aus, so dass wir beide Spiele mit nur einer Dame, unserer Julia Kolb, bestreiten konnten.

1.FC Pleinfeld - SG TSV Zirndorf/ATV Nürnberg II                            6:2 - Bezirksliga Süd

In der relativ kalten Brombachhalle traten im 1. HD Janis Roth und Walter Friedl gegen Thomas Wenk und Moritz Eckardt an. Es war eine schnelle, harte Partie gegen die Pleinfelder, unser Doppel fand jedoch über die gesamte Distanz nicht richtig ins Spiel. Unnötige Fehler der SG-Paarung machten es den Gegnern leicht, so dass beide Sätze dann mit 21:16 und 21:16 an die Gegner gingen.

Das 2. HD bestritten Holger Schmidt und Michael Strößler gegen Per Klinkhammer und Roland Held. Unsere Herren lieferten den Gegnern einen harten Kampf, verloren aber den ersten Satz knapp mit 21:18. Den zweiten Satz holten sich Holger und Michael souverän mit 21:12, mussten sich dann aber leider doch im dritten Satz nach hartem Kampf mit 21:19 geschlagen geben.

Das Damendoppel konnte aus oben erwähnten Gründen nicht stattfinden, so dass Julia Kolb im Dameneinzel gegen Susanne Gebhardt antrat. Susanne war dem schnellen Spiel Julias nicht gewachsen und somit fiel das Ergebnis dementsprechend deutlich mit 21:6 und 21:7 für die SG aus.

Das erste HE spielte Janis Roth gegen Thomas Wenk. Ein enges Match war zu erwarten - Janis hatte in der Vorrunde gegen Thomas gewonnen. Die Zuschauer wurden nicht enttäuscht, die beiden lieferten sich lange, spannende Ballwechsel, doch diesmal hatte Thomas am Ende die Nase vorne und gewann mit 21:19 und 21:18 für Pleinfeld.

Holger Schmidt trat im 2. HE gegen Moritz Eckardt an. Auch diese Partie war von Anfang bis Ende ein wirklich ausgeglichenes Match, Holger kämpfte um jeden Ball. Aber auch hier hatten leider die Pleinfelder das bessere Ende für sich und gewannen denkbar knapp mit 21:19 und 24:22.

Michael Strößler bekam es im 3. HE mit der Routinier Per Klinkhammer zu tun. Auch in dieser Partie war das Spiel vom ersten bis zum letzten Ballwechsel absolut ausgeglichen und spannend. Den ersten Satz konnte Michael mit 21:18 für sich verbuchen, doch Per gab nicht auf und holte sich den zweiten Satz mit 22:20. Die Entscheidung brachte der dritte Satz, welchen Michael nach hartem Kampf mit 21:18 für sich entscheiden konnte.

Im Mixed spielten Julia Kolb und Walter Friedl gegen die erfahrene Paarung Carina Wenk und Roland Held. Es war deutlich zu erkennen, dass unser Mixed noch nie zusammen gespielt hatte: Abstimmungsprobleme zogen sich durch die gesamte Partie. Gepaart mit einer Fülle von eigenen Fehlern ging dieses Spiel mit  21:18 und 21:16 nach Pleinfeld.

Der Endstand lautete somit 6:2 für Pleinfeld. Dies mag deutlich aussehen, aber bei Betrachtung der Einzelspiele war es doch eine knappe Begegnung, welche auch durchaus ein anderes Ende hätte nehmen können.

 

TV 1848 Erlangen II - SG TSV Zirndorf/ATV Nürnberg II                 2:6 - Bezirksliga Süd

Am Sonntag musste die SG II gegen den Tabellenführer TV 1848 Erlangen II ran. Für das Erlangener Team war es eine richtungsweisende Partie, denn sie möchten gerne in die BOL aufsteigen, hatten aber das letzte Spiel gegen den Mitkonkurrenten Pleinfeld verloren. Eine gewisse Anspannung und Grundnervosität war den Erlanger Spielern anzumerken, was für sie nicht unbedingt von Vorteil war.

Im ersten HD traten, wie gewohnt, Janis Roth und Walter Friedl an. Sie spielten, wie in der Vorrunde, gegen Johannes Lang und David Renz. Das Hinspiel ging nach hartem Kampf im dritten Satz mit 26:24 an die Gegner, so war man auf ein hartes Spiel vorbereitet. Zur Überraschung des SG Doppels fanden die Gegner aus erwähnten Gründen nicht in ihr Spiel, David und Johannes konnten dem druckvollen Spiel von Janis und Walter nichts entgegensetzen und verloren den ersten Satz deutlich mit 12:21. Auch im zweiten Satz spielten sich Janis und Walter einen komfortablen Vorsprung heraus, ließen aber gegen Ende des Satzes die Gegner noch einmal gefährlich nahe herankommen. Doch diesmal konnten die SGler den Sack zumachen und gewannen den zweiten Satz dann doch noch mit 23:21.

Das zweite HD bestritten Holger Schmidt und Michael Strößler gegen Matthias Mayer und Elmar Rummert. Unser Doppel gab gleich im ersten Satz Vollgas und überrumpelte die Gegner völlig, diese fanden absolut kein Mittel gegen unser hartes Spiel, so dass der Satz klar mit 21:10 an die SG ging. Im zweiten Satz fingen sich die Gegner und lieferten einen zähen Kampf, aber auch hier konnten Holger und Michael ihre Linie durchhalten und verbuchten auch diesen Satz mit 21:19 für sich.

Nachdem das Damendoppel ja leider nicht stattfand, trat Julia Kolb im Dameneinzel gegen die starke Erlangener Spielerin Claudia Nüßlein an. Die beiden Damen lieferten sich eine wirklich tolle, sehr spannende Partie. Claudia schaffte es immer wieder unsere Julia im Hinterfeld festzunageln um dann mit kurzen Bällen den Punkt zu machen. Julia überraschte Claudia mit platzierten Smashes und gestaltete das Spiel dadurch über die gesamte Länge offen. Am Ende hatte Claudia dann doch die Nase vorne und entschied beide Sätze mit 21:17 und 21:17 für sich.

Im ersten HE musste Janis gegen Johannes Lang auf das Feld. Wie schon im Hinspiel, war es auch hier wieder eine sehr ausgeglichene Begegnung. Janis gestaltete sein Spiel sehr druckvoll, drängte seinen Gegner mit harten Clears ins Hinterfeld, um dann mit ansatzlosen Drops den Gegner zu überrumpeln. Sollte Johannes doch einen dieser kurzen Bälle erwischen und versuchen ihn zu heben, gerieten diese meistens zu kurz, was „Sledgehammer-Janis“ mit seinem Smash gnadenlos ausnutzte. Den ersten Satz holte sich Janis deutlich mit 21:14. Im zweiten Satz fand Johannes ein wenig besser ins Spiel, konnte aber letztendlich wieder nichts gegen die clevere Spielweise von Janis ausrichten, auch dieser Satz ging mit 21:18 an unsere Urgewalt.

Das zweite HE spielte Holger gegen Matthias Mayer, welcher als sehr zäher Gegner bekannt ist. Im ersten Satz konnte Holger sein gewohnt druckvolles Spiel durchziehen, Matthias fand kein richtiges Mittel und gab diesen Satz mit 17:21 ab. Im zweiten Satz hatte Matthias herausgefunden, wie er gegen Holger punkten konnte, er lockte ihn auf der Rückhandseite ans Netz, Holger versuchte den Ball zu heben und Matthias schloss mit einem unerreichbaren Longline Smash ab. Mit diesem Mittel ging dieser Satz deutlich mit 21:12 nach Erlangen. Im entscheidenden dritten Satz drehte Holger den Spieß um und nutzte eine Schwäche von Matthias gnadenlos aus. Er drängte ihn mit schnellen Clears ins Hinterfeld und spielte dann immer wieder einen Drop auf Matthias‘ Vorhandseite. Die Hälfte dieser Bälle erreichte der Gegner gar nicht und wenn doch, konnte Holger relativ leicht abschließen und punkten. Der Entscheidungssatz wurde von Holger dann klar mit 21:14 gewonnen.

Das dritte HE bestritten Michael Strößler und Elmar Rummert. Elmar war durch eine Erkältung leicht gehandicapt, wehrte sich aber im ersten Satz erbittert gegen Michael, so dass dieser erst nach zähem Kampf mit 21:19 an Michael ging. Im zweiten Satz ließen bei Elmar die Kräfte deutlich nach und Michael hatte leichtes Spiel, der holte diesen klar mit 21:12 für die SG.

Nachdem die Partie nun schon von der SG gewonnen war, saß der Frust beim Gegner tief, was im abschließenden Mixed zu spüren war. Julia und Walter spielten gegen Alina und David, die Abstimmungsprobleme vom Vortag konnten größtenteils beseitigt werden, so dass ein druckvolles Spiel aufgezogen wurde. Diesem hatten die Gegner im ersten Satz auch nicht viel entgegenzusetzen und verloren deutlich mit 15:21. Im zweiten Satz fanden Alina und David besser ins Spiel, konnten die Partie offener gestalten, verloren aber dann doch knapp mit 21:23.

Dieser 6:2 Sieg gegen den Tabellenführer war so nicht zu erwarten gewesen, aber trotzdem verdient. Für die Erlanger war es im Kampf um den Aufstieg ein herber Rückschlag, sie dürfen nun kein Spiel mehr verlieren, was insbesondere gegen den weiteren Mitkonkurrenten Schwabach eine harte Aufgabe wird und müssen zusätzlich auf Patzer der Gegner hoffen. Für uns bedeutete dieser Sieg eine Sicherung unserer Platzierung im Mittelfeld, unser Saisonziel, der Klassenerhalt, ist somit kein Thema mehr.