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Vielstarter Thilo berichtet von seinen Wettkämpfen

Erstellt von Thilo Hergenröther | | Triathlon

Kaum ist er bei uns, macht auch schon  einen Triathlon nach dem anderen  (siehe auch die zwei letzten Ausgaben)  Zusätzlich macht er sich dadurch beliebt, dass er gleich die fertigen Berichte dazu abliefert. Hier Eindrücke von Thilo Hergenröther von zwei interessanten Veranstaltungen: 

 

Eschenbach: 22.07.06: 15 Platz (4.AK) in 1:12h (500/23/5)

Es war wunderschönes Wetter und der flache Weiher viel zu warm. Nach 9 Minuten kam ich aus dem Wasser und kam zügig durch die Wechselzone. Beim Radfahren ging alles ganz gut und ich konnte die Strecke in 39 Minuten (35er Schnitt) durchfahren. Auch der zweite Wechsel lief super und nach 22 Minuten für die Laufstrecke kam ich als 15. ins Ziel.

Insgesamt ein sehr schöner Wettkampf bei herrlichen, aber fast zu warmen Bedingungen. Bei der Siegerehrung gab es denn traditionell auch wieder eine Tombola, wo ich sogar noch mit einem kleinen Preis belohnt wurde.

 

Regensburg: 13.08.06:  138. Platz (38.AK) in 2:35h (1500/40/10)

Es war etwas kalt, vor allem das Wasser (18°C) und es sollte nicht MEIN Tag werden, aber nun der Reihe nach: Irgendwie hatte ich mich für den Wettkampf angemeldet, aber nicht darauf vorbereitet. So stand ich nun am Sonntagmorgen da und überlegte, wann ich wohl das letzte Mal schwimmen war. Ach ja! Das war vor 3 Wochen! Upps! Hoffentlich geht das nicht in die Hose.

Es ging und zwar gehörig! Am Start fragte mich noch jemand, ob ich eher schnell schwimme und ob ich vor möchte. Klar! Ich schwimme deutlich unter 30 min. DANKE!

Nun, ich ging auch recht schnell an. Das Wasser war nur am Anfang kalt, sehr kalt!!! Doch bereits nach 500m merkte ich, dass ich viel zu schnell angegangen war. Und mir wurde schlecht. Ich schwamm schnell noch ans Ufer (wir schwammen im RMD-Kanal) und atmete erst mal durch. Das war mir ja noch nie passiert. OK! Jetzt aber weiter. Jetzt rolle ich aber das Feld von hinten auf. Bei der Wende erneut Atemlosigkeit! Diesmal legte ich mich auf den Rücke und schwamm ganz locker, bis sich mein Atem wieder beruhigte. Den Rest der Strecke schwamm ich dann gaaaaaaanz locker und handelte mir dann auch mit 30 Minuten meine schlechteste Wettkampfzeit auf dieser Strecke ein.
 

Was soll`s! Auf zum Radfahren! In der Wechselzone kam ich vor lauter Ärger nicht aus den Neo raus und verbummelt so weitere wertvolle Minuten. Dann ging es los! Über eine Brücke, schnell die Schuhe noch gar anziehen und ZACK! Schon kam die erste Rampe. Nicht größer als 18 Prozent war die Steigung angekündigt und ich musste aus dem Sattel. Es ging dann auch die ersten Kilometer immer steil bergauf und bergab. Immer schön im Wechsel. Ein Streckenprofil was mir eigentlich gar nicht liegt. Auf der Rückfahrt ging es dann leicht wellig und viel schneller. In der Wechselzone angekommen schaute ich auf die Uhr 1:10 reine Fahrzeit für 40km, ein 34er Schnitt. KLASSE! Jetzt noch schnell Laufen und dann könnten die 2:30, die ich mir ursprünglich vorgenommen hatte, doch noch klappen.
 

Als ich aus der Wechselzone lief war ich noch guter Dinge. Der erste Kilometer in 4:20! SUPER! Weiter so! Doch dann wurde mir urplötzlich schlecht und ich bekam Bauchkrämpfe. Ich hielt noch 2 km durch, musste dann aber in die Büsche. Wieder 5 Minuten, die ich nicht auf der Rechnung hatte. Die gute Zeit konnte ich natürlich vergessen und so kam ich nach 2:36h total enttäuscht in Ziel.

Nun! Was lernen wir aus so einem Wettkampf? Zu hohe Ziele sind beim Schwimmen nicht förderlich, zumal wenn man sich seine Kräfte nicht richtig einteilt und viel zu schnell anschwimmt. Dann sollte man natürlich sein Training auch seinen Zielen anpassen. 3 Woche Trainingspause sind beim Schwimmen einfach zu viel. Und dann merken wir uns, dass dann immer noch was dazwischen kommen kann.