Über den neuen Urwald zum Gipfel des Lusen

Unser Herbstausflug führte uns dieses Mal in den Nationalpark Bayerischer Wald.  „Mal was anderes“,  lautete das Motto, denn die 10 Jahre zuvor ging es immer in die Bayerischen Voralpen.

So startete wie immer pünktlich 6:00 Uhr am Bibert Bad unser mit 42 Mitfahrern fast vollbesetzter Reisebus von Bergmann Reisen Richtung Bayerischen Wald.

In den „Woid“  vor allem in den Nationalpark fährt man von Zirndorf aus genauso lange wie zu den ersten richtigen Bergen, und so erreichten wir gegen  9:00 Uhr unseren Ausgangspunkt am Parkplatz an der Fredenbrücke bei Neuschönau. 

Am Bachlehrpfad der kleinen Ohe wanderten wir gemütlich über die Martinsklause und das Teufelsloch Richtung Lusen. Der Weg führte uns durch einen seltsamen  Wald. Kahle Bäume in den höheren Regionen waren das Ergebnis aus Luftverschmutzung, Borkenkäfer und mehrerer heißer Sommer. Doch das tote Holz bildet einen idealen Nährboden für einen neuen widerstandfähigen Wald der ohne Eingriff des Menschen gedeiht und schon deutlich zu sehen ist.

Alle 42 Teilnehmer ereichten den 1373m hohen Gipfel des Lusen 

Auf den letzten Metern wurde die Tour noch ein wenig anstrengend, aber alle 42 Wanderer darunter die 5-jährige Jana erreichten den Gipfel. Ein toller Rundumblick entschädigte uns dafür. Nach  der Gipfelpause kehrten wir noch in das knapp unterhalb liegende Lusenschutzhaus ein.  Der Abstieg über die Sagwasserklause führte uns direkt in das Tierfreigehege Neuschönau. Luchse und Wölfe  welche zukünftig wieder frei durch unsere Wälder streifen  konnten aus der Ferne ausgemacht werden. 

Zum Abschluß besuchten wir noch den bekannten Baumwipfelpfad,  eine spektakuläre Holzkonstruktion über den Baumwipfeln, im Grunde aber nichts anderes als ein besserer luftiger Aussichtsturm jedoch einen Besuch wert, bevor uns unser Bus wieder nach Zirndorf brachte. Der nächste Wanderausflug ist am 12.10.2013 geplant.

Impressionen: