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DMS Bezirksdurchgang in Katzwang

| Schwimmen

DMS heißt ausgeschrieben Deutscher Mannschaftswettbewerb im Schwimmen.

Einmal im Jahr wird dieser in allen Ligen ausgetragen.

Während die großen Vereine in der Bundesliga um den Titel kämpften, galt es für den TSV Zirndorf sich im Bezirk Mittelfranken zu behaupten.

Das Regelwerk dieses Wettkampfes ist komplex, aber der Teamspirit auf dem Wettkampf unbeschreiblich.

Es müssen in zwei Abschnitten alle Strecken, die im Schwimmsport auf Weltmeisterschaften laut FINA freigegeben sind, je einmal abgeschwommen werden. Das sind insgesamt 34 Strecken. Dabei gibt es Männer und Frauenteams. Die Altersspanne der Athleten in den Mannschaften reicht von ca.8- 80 Jahren.

Der für den jeweiligen Lauf gesetzte Schwimmer weiß letztendlich erst auf dem Startblock mit welchem Konkurrenten er es zu tun hat.

Die geschwommene Zeit wird mittels eine Punktesystems umgewandelt. In der Endabrechnung gewinnt die Mannschaft mit den meisten Punkten.

Jeder Schwimmer darf maximal fünf Starts absolvieren.

Der TSV startete in Katzwang mit einer Damenmannschaft bestehend aus 12 Schwimmerinnen.

Zu dem Top Team des TSV mit Alissa Bader, Agnes Reiser, Elisabeth Stapf, Nina Thienel, Isabela Vassu ( alle Jahrgang 2009), Mia Großhauser, Paula Jonas, Valentina Pili , Isabella Wiedemann( alle Jg 2010) gesellten sich noch die ehemaligen Leistungsschwimmer Lena Gömmel ( 2004) ,  Alina Wolf ( 1995) und Andrea Luber ( 1972).

Andrea sprang für das Team für die unbeliebte 1500 m Freistil Strecke ins Wasser und schlug nach starken 25:45,87 min am Beckenrand an. Für die Langstreckenspezialistin, die sonst eher durch Bayerns Seen krault, war es der erste Wettkampf im Becken über diese Distanz. Anschließend absolvierte sie noch die 400F in einer neuen persönlichen Bestzeit.

Wieder zurück im Wettkampfmodus zeigte Lena ihre Stärke im Freistil. Über die 50 m Freistil gelang ihr mit 390 Punkten und einer Zeit von  0:31,38 min die punktbeste Leistung des Tages  im  Team. Sie schwamm aber auch über die 800F und 100F im Bereich ihrer persönlichen Rekorde.

Zweitbeste im Punkteranking war Alina mit einer Zeit von 0:35,81 min über  50m  Rücken. Eigentlich war sie nur als Trainerin angereist, aber für zwei 50 Meter Strecken sprang sie als Joker für die Mannschaft  ins Wasser .

Da am Wettkampftag alle 12 Schwimmerinnen starten konnten, wurden sie von den Trainern entsprechend ihrer Hauptschwimmlagen  eingesetzt.

Da hieß es für Elisabeth 100m und 200m Brust , einschließlich 100 m Schmetterling zu absolvieren. Sie bestätigte ihre gute Form aus dem vorherigen Wettkampf in Schweinfurt mit fast identischen Zeiten.

Nina hatte ihre Starts über 100m Lagen , 200m Lagen , und 100m Schmetterling. In der Summe aller Strecken erreichte sie 592 Punkte , die der Mannschaft gutgeschrieben wurden. Erstmals im Wettkampf schwamm sie in den 200 Lagen die Crossover Wende, die ihr hervorragend gelang.

Alissa startete ebenfalls dreimal . Sie zeigte vor allem über die 200m Freistil einen couragierten Lauf  mit einer Endzeit von 2: 50,78 min. Diese Zeit berechtigt sie zur Teilnahme an den mittelfränkischen Meisterschaften im Sommer .

Agnes hatte sich im Schweinfurter Wettkampf mit Nachdruck für die Rückenstrecken empfohlen. Diese absolvierte sie bei der DMS über 50, 100 und 200 Meter. Bei allen Starts erreichte sie  persönliche Bestzeiten. Über die 50 Meter konnte sie sich sogar in der Einzelwertung mit 0:39,12 min auf dem Bronzerang platzieren.

Isabela Vassu war mit ihren drei Starts eine der fleißigsten Punktesammlerinnen. Am Ende standen 826 Punkte für Isabela ,wobei sie ihre beste Leistung über  die Meter 50 Freistil in 0:33,15 min. erreichte.

Die Jüngsten im Team waren die im Jahrgang 2010 geborenen Schwimmerinnen.

Valentina und Paula hatten  im Training und auf den Vorbereitungswettkämpfen gezeigt, dass sich ihre  Trainer  auf den  schwierigen Strecken 400 m Lagen und 200 m Schmetterling auf sie verlassen  können.

Beide schwammen diese dann auch couragiert auf Bestzeiten Kurs. Für die Mannschaft gab es wertvolle Punkte, denn es konnten nur 5 von 9 Teams überhaupt Schwimmer stellen, die diese Strecken beherrschen.

Isabella W.ist aktuell unsere stärkste Brustschwimmerin. Sie konnte mit zwei Starts 505 Punkte für den TSV erschwimmen. Eine starke Zeit von 0:44,03 min über die Sprintstrecke bescherte ihr zusätzlich den dritten Platz in der Einzelwertung.

Die letzte im Quartett der starken 13 jährigen Mädchen war Mia Großhauser. Sie absolvierte als Einzige 4 Starts und war in der Endabrechnung die punktbeste Schwimmerin. 1129 Zähler standen zum Schluss auf ihrem Konto. Über die Freistil Strecken 100,200 und 400m empfahl sie sich mit klasse Zeiten mit Nachdruck für den Bezirkswettkampf im Sommer.

Nach knapp 11 Stunden im Katzwanger Hallenbad , Platz vier in der Gesamtwertung und vielen Emotionen, waren dann aber doch alle froh gegen 18.30 Uhr die Heimreise antreten zu können.

 

 

 

 

 

 

 

 

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