Nachruf Heinz Vogel
Wir haben ihn verloren
Seine Familie weiß am Ehesten, was durch den Tod von Heinz Vogel verloren ging. Wir beim Verein werden dies auch noch zu spüren bekommen, wenn auch beim einen oder anderen nicht gleich, so doch nach einer gewissen Zeit und erst dann werden auch wir merken, dass wir einen guten Freund, einen Kumpel und sehr, sehr hilfsbereiten Sportfreund verloren haben, der auch immer mit Rat und Tat zur Seite stand.
Mit Heinz Vogel ging Einer, der den TSV weit über die Grenzen der Stadt Zirndorf hinaus bekannt machte. Durch seine langjährige Sportkarriere war er bekannt wie wahrscheinlich kein zweiter Handballer aus der Stadt Zirndorf. Wo man in Sachen Handball auch hinkam, mit dem Namen TSV Zirndorf konnte nicht jeder gleich was anfangen, jedoch hat man den Namen Vogel gehört, verband auch jeder gleich – Handball und Zirndorf.
Unermüdlich setzte sich Heinz Vogel für den Verein ein, auch nach seiner aktiven Zeit, nicht zuletzt mit voller Hingabe beim Bau der Jahnturnhalle, auch sonst war sein Engagement kaum zu stoppen, ob als Orgaleiter im Skiclub oder als Organisator des Weinfestes, doch sein größtes Engagement galt immer seinen Handballern. Mit einem Nostalgiespiel zwischen den Ehemaligen von Ansbach gegen die Ehemaligen vom TSV fanden sich Handballbegeisterte aus dem ganzen Umland in der Bibertsporthalle wieder, um auch den Heinz nochmals als Aktiven zu sehen.
Jahrelang war er der Abteilungsleiter seiner Handballabteilung, nicht umsonst wurde er auch zum Ehrenabteilungsleiter Handball ernannt. Nach dem Ende seiner Abteilungsleitung wurde es etwas ruhiger, aber nur etwas, denn er wollte immer mehr im Handball als gerade angesagt war. Auf seine Initiative hin kam es auch im Jahr 2000 zum Zusammenschluss der beiden Handballabteilungen des ASV und TSV, bis zu diesem Zeitpunkt ein fast aussichtsloses Unterfangen, ASV und TSV gemeinsam, doch zusammen mit seinem Freund Dieter vom ASV gelang dies und hat nun schon seit 24 Jahren Bestand.
Was Heinz Vogel vorher für den Männerhandball zuwege brachte, fiel nun sein Engagement gänzlich dem Damenhandball zum Opfer und er war mit seinen „Damen“ Feuer und Flamme bis zuletzt. Ob beim Spiel, daheim oder auswärts, oder beim Training oder auch bei Feierlichkeiten, Heinz war dabei und wieder mit voller Begeisterung.
Heinz wir vermissen dich und werden lange nach einem Nachfolger Ausschau halten müssen, den es bestimmt so nie mehr geben wird.
Wir werden dich immer in bester Erinnerung behalten.
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