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Stadtmeisterschaft 2025

| Schwimmen

Am Donnerstag, den 28.06., begannen die diesjährigen Stadtmeisterschaften abends um 19:00 Uhr mit den Langstrecken über jeweils 1000 Meter Freistil sowie den viel frequentierten 1000 Meter Brust. Insgesamt starteten an diesem Donnerstag 58 Athleten im noch recht kühlen Wasser des Bibertbades, um die schnellsten Teilnehmer zu küren.

Es begannen die 1000 m Brust Akteure und sie lieferten sich einen spannenden Schlagabtausch im Sekundenbereich. Simona Paschold von der Wasserwacht führte das Feld in die ersten 100 Meter in 1:44,25 Minuten, gefolgt von den beiden Teamkameradinnen des TSV Zirndorf, Elisabeth Stapf (1:45,15) und Ida Striegel (1:45,78). Nach 300 Metern konnte Simona nicht mehr mithalten, während die beiden Brustspezialistinnen vom TSV Zirndorf ihren Rhythmus fanden und mit konstanten Zwischenzeiten von durchschnittlich 1:53 Minuten für Ida Striegel und 1:54 Minuten für Elisabeth Stapf den Erfolg für den TSV Zirndorf-Schwimmen sicherten. Ida Striegel stellte dabei mit einer Zeit von 18:59,57 Minuten einen neuen weiblichen Meisterschaftsrekord auf und blieb knapp unter der 19 Minuten-Marke.

Im Männerrennen kämpfte eine siebenköpfige Gruppe um die Führung. Neben dem späteren Sieger Tim Dudziak (TSV Schwimmen) waren Noah Hopf (TSV Schwimmen), Felix Barth (DLRG), Jonas Umrath (Wasserwacht) sowie die Brüder Nicolas und Lennard Leske für ein spannendes Rennen verantwortlich. Auch der erfahrene Hans-Peter Lindner (Wasserwacht) mischte aktiv mit und bewies mit Gesamtrang Vier, dass er weiterhin mit den jüngeren Athleten mithalten kann. Tim Dudziak ließ der Konkurrenz auf den letzten 200 Metern jedoch keine Chance und unterbot den kurz zuvor von Ida Striegel aufgestellten Rekord um weitere 10 Sekunden. Mit einer neuen Bestzeit von 18:49,09 Minuten erreichte er das Ziel am Zirndorfer Beckenrand.

Beim anschließenden 1000-Meter-Freistil-Rennen dominierten die Frauen des TSV Zirndorf. Von den 18 gestarteten Schwimmerinnen trugen allein 16 Teilnehmer die Farben des TSV, zwei weitere Athleten repräsentierten die Wasserwacht. Als jüngste Teilnehmerin des Abends beendete die erst siebenjährige Jule Rückert (Jahrgang 2018) die lange Strecke mit einer Zeit von 31:19,22 Minuten. An der Spitze setzten sich die Vorjahressiegerin Mia Großhauser sowie Valentina Pili und Paula Sophie Jonas (alle TSV Schwimmen) vom Feld ab. Simona Paschold (Wasserwacht) musste nach ihrem vorherigen 1000-Meter-Brust-Schwimmen Abstriche machen und gab den dritten Platz aus dem Vorjahr an Paula Jonas ab. Auch ihre Wasserwacht-Kollegin Anna Winter schwamm mit einer soliden Durchschnittszeit von 1:51 Minuten ins Mittelfeld des Rennens.

Der Wettkampf der männlichen Kategorie wurde von Triathlon-Kaderathlet Jonas Seling geprägt. Mit einer Endzeit von 13:59,06 Minuten sicherte er sich den unangefochtenen Sieg. Einzig Johnny Rehberger konnte Jonas Seling zunächst folgen, musste ihn jedoch auf den letzten 250 Metern ziehen lassen. Er schlug 12 Sekunden nach Jonas am Beckenrand an. Mit weiteren 40 Sekunden Rückstand erreichte Tim Paschold als Dritter das Ziel. Magnus Gemein von der Wasserwacht belegte mit konstanten 1:34 Minuten für jeweils 100 Meter den sehr guten vierten Platz mit 15:21,47 Minuten Endzeit. Nur acht Sekunden dahinter, als Fünfter, schrieb sich der erst zehnjährige Elyas Rückert (TSV Schwimmen) mit 15:29,06 Minuten in die Siegerliste ein und ließ dabei etliche etablierte Schwimmer hinter sich. Robin Althof und Felix Hecht von der DLRG komplettierten das ausgewogene Startfeld und erreichten den siebten bzw. zehnten Platz. 

Am Samstagmorgen um 7:00 Uhr begannen Vertreter und freiwillige Helfer der drei Ausrichtenden Vereine (DLRG, Wasserwacht, TSV Zirndorf) mit den Vorbereitungen für den Wettkampf im Zirndorfer Bibertbad. Zahlreiche Meter Kabel für Lautsprecher wurden verlegt, Pavillons und Sonnenschirme aufgestellt, um die Kampfrichter und die Sprecherin Vanessa Scharf vor den zu erwartenden hohen Temperaturen zu schützen. Pünktlich um 9:00 Uhr wurde der erste Start über 100 Meter Brust vom langjährigen und erfahrenen Starter Michael Neumann (TSV) angepfiffen.

Im Damenwettbewerb gingen zwölf Teilnehmerinnen, alle von den Ausrichtenden Vereinen, an den Start. Mit einer Zeit von 1:37,40 Minuten sicherte sich Eva Schalldach von der DLRG den ersten Platz in der Gesamtwertung über 100 Meter Brust und wurde zur Stadtmeisterin 2025 gekürt. Acht Sekunden später erreichte Elodie Didion (TSV Schwimmen) als Zweitplatzierte das Ziel. Um den dritten Platz lieferten sich Verena Matz (TSV) und Lia Großmann von der DLRG ein spannendes Rennen, das Verena Matz mit einem Vorsprung von 21 Hundertstelsekunden für sich entscheiden konnte.

Der erste Platz im Männerrennen war hart umkämpft zwischen Robin Althof (DLRG) und Tim Paschold (TSV), wobei letzterer mit einem hauchdünnen Vorsprung im Anschlag vor Robin die Wand berührte und bei der Siegerehrung den heißbegehrten Pokal entgegennahm. Im Duell um Platz drei zwischen Tim Dudziak (TSV) und Felix Hecht (DLRG) holte Tim Dudziak noch einmal alles aus sich heraus. Mit einer Zeit von 1:35,53 Minuten fischte er sich die Bronzemedaille aus dem Wasser und verwies Felix Hecht auf den vierten Rang.

Bei den 50-Meter-Läufen im Brust- und Freistil gingen insgesamt 76 Frauen und 75 Männer an den Start. Erfreulicherweise haben die beiden Grundschulen I und II erneut für die Stadtmeisterschaft und den zu vergebenden Schulpokal gemeldet. Bedauerlicherweise war die Anzahl der Meldungen in den vergangenen Jahren deutlich höher als bei der jüngsten Ausgabe. Die Grundschule Wintersdorf nahm in diesem Jahr leider nicht am Wettkampf teil, sodass in diesem Wettkampfformat weniger Läufe zu besetzen waren.

Beim zweiten zu vergebenden Stadtmeistertitel über 100 Meter Freistil sicherte sich Elodie Didion uneinholbar den begehrten Titel und war die schnellste Freistilschwimmerin an diesem Vormittag. Um Platz zwei entwickelte sich erneut ein Duell zwischen Verena Matz (TSV) und Lia Großmann (DLRG). Diesmal sicherte sich Verena Matz die Silbermedaille im Endspurt und legte zwischen sich und Lia Großmann einen Respektabstand von 1,7 Sekunden. Lia Großmann verbesserte ihre Zeit aus dem Vorjahr um sechs Sekunden und konnte diesmal auf dem dritten Platz ihre verdiente Bronzemedaille entgegennehmen.

Bei den männlichen Teilnehmern kam es abermals zum Wettstreit zwischen Robin Althof und Tim Paschold. Dieses Mal mischte noch Magnus Gemein von der Wasserwacht mit und wollte bei der Titelvergabe ein Wort mitreden. Den Pokal sicherte sich wiederum Tim Paschold, mit einem Vorsprung von 1.4 Sekunden auf Markus Gemein und kürte sich damit zum doppelten Stadtmeister. Für Robin Althof blieb die Bronzemedaille übrig. 

Bevor die Temperaturen über die 30 Grad Marke rauschten, wurden noch die Siegerehrungen, diesmal leider ohne einen Städtischen Vertreter durchgeführt. Viele stolze Schwimmer konnten ihre Medaille mit nach Hause nehmen und für die Veranstalter ging ein erfolgreicher Wettkampf zu Ende.

Jörg Gierer