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Katzwang Cup am 20.05.2023

| Schwimmen

SchwimmerInnen des TSV Zirndorf mischen beim Katzwang Cup am 20.05.2023 die bayerische Konkurrenz auf.

Der diesjährige Katzwang Cup war eigentlich gar nicht im Wettkampfprogramm der LeistungsschwimmerInnen des TSV Zirndorf geplant. Da der Freibadwettkampf in Eichstätt, der am vorherigen Wochenende hätte stattfinden sollen, unter anderem wegen Außentemperaturen von zehn Grad Celsius und einer Wassertemperatur von 21 Grad Celsius kurzfristig abgesagt wurde, war der Katzwang Cup einer der letzen Möglichkeiten für die SportlerInnen die Qualifikationszeiten für die Mittelfränkische Meisterschaft zu schwimmen.

Ebenso kurzfristig mussten die Trainer ihre Meldungen für den Katzwang Cup in Nürnberg planen und einreichen. Die Nürnberger konnten sich über einen neuen Teilnehmerrekord mit fast 1300 Einzelstarts und 17 Staffelmeldungen von Vereinen aus ganz Bayern freuen. Grund dafür ist auch, dass es aktuell in unserem Bundesland kaum Schwimmveranstaltungen gibt, an denen sich die SchwimmerInnen miteinander messen können.

Für alle Athleten, Trainer und Kampfrichter bedeutete dieser Teilnehmerrekord allerdings einen langen Wettkampftag in der proppenvollen 25 Meter Halle durchzustehen. Trotz einer verkürzten Mittagspause endete der Wettkampf erst um 19 Uhr.

Die Zirndorfer starteten mit sieben weiblichen und zwei männlichen SchwimmerInnen in den Wettkampf. Trotz der sehr starken bayerischen Konkurrenz konnten sie wieder die ein oder andere Medaille aus dem Wasser fischen. Besonders erfolgreich waren diesmal Oliver Heinzelmann (2012) und Elyas Rückert (2015). Bei seinen fünf Starts zeigte sich Oliver in Top-Form und konnte sich ebenso oft auf dem Podest platzieren. Er sicherte sich zweimal die Goldmedaille (100 m Rücken, 100m Freistil), einmal Silber über 50 m Rücken und zweimal Bronze über 50 m Brust und 50 m Freistil. Elyas gewann einmal Gold über die 50 m Brust in 0:53,53 Minuten. Gleich dreimal konnte er sich über die Silbermedaille freuen. Er musste sich lediglich der Konkurrenz aus München geschlagen geben.

Antonia Scheibelberger  (2012) gelang bei ihrem straffen Wettkampfprogramm mit sechs Starts einmal der Sprung aufs Treppchen. Sie gewann Silber über die 50 Meter Freistilstrecke. Außerdem verbesserte sie einige ihrer persönlichen Bestzeiten. Hannah Sander, ebenfalls Jahrgang 2012, absolvierte das identische Mammutprogramm wie Antonia. Sie schrammte einmal ganz knapp am Podest vorbei und wurde Vierte über die 50 m Freistil. Mit ihrer Leistung über die 50 m und 100m Freistil erreichte sie die Pflichtzeiten für die Mittelfränkische Meisterschaft.

Im stark besetzten Jahrgang 2011 mischten Ida Striegel und Lea Schumm in der Konkurrenz ordentlich mit. Ida torpedierte ihre 100 m Freistilzeit gleich um zehn Sekunden und setzte mit einer Endzeit von 1:26,11 ein kräftiges Ausrufezeichen. Für einen Platz auf dem Treppchen fehlte ihr noch das letzte Quäntchen Glück. Über die 50 m Brust schnappte ihr ihre Trainingspartnerin und Freundin Lea die Bronzemedaille knapp vor der Nase weg. Lea schlug in 00:46,53 Minuten an, während Ida fünf Zehntel langsamer war.

Bei Lea zeigte sich an den geschwommenen Zeiten eine enorme Leistungssteigerung, was besonders erfreulich ist, da Lea erst vor zwei Jahren über das Vorschwimmen zum Verein gestoßen ist.

Unsere Leistungsträgerinnen Mia Großhauser, Paula Jonas (beide 2010) und Alissa Bader (2009) spielten all ihre Routine aus und platzierten sich an diesem langen Wettkampftag immer wieder auf dem Podest.

Die trainingsfleißige Paula konnte sich mit zwei neuen Bestzeiten über die 50 m und 100 m Schmetterling endlich eine Gold- und eine Bronzemedaille erschwimmen. Bei ihren anderen Starts reichte es zwar nicht fürs Podest, aber erfreulicherweise zu persönlichen Bestzeiten.

Nicht weniger trainingsfleißig, und daher auch überaus erfolgreich, präsentierte sich Mia. Mit Silber über 100 m Brust , 50 m und 100 m Freistil und Bronze über 50 m Rücken.

Alissa tat es Oliver gleich und konnte bei fünf Starts fünfmal Edelmetall aus dem Katzwanger Becken fischen. Am Ende gab es viermal Silber und einmal Bronze für Alissa. In einem spannenden Duell schlugen Alissa und Mia im gleichen Lauf über 50 m Freistil in der identischen Endzeit von 0:32,11 Minuten an.

Besonders erwähnenswert ist auch der Einsatz der Kampfrichter an diesem anstrengenden Tag. Sie standen von neun Uhr morgens bis 19 Uhr abends am Beckenrand, um diesen Wettkampf möglich zu machen. Vielen Dank an Susanne Scheibelberger und Sebastian Sander -Militz

 

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