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Hawaii Quali um viereinhalb Minuten verpaßt

| Triathlon


Claus Regenberg finisht beim Ironman Regensburg in 9:44 Stunden, hier sein Bericht:

"Meine erste Teilnahme bei einem offiziellen IM fand am 07.08.11 in Regensburg statt: Bereits beim Einchecken merkt man dass die Veranstaltung mit rund 2.200 Teilnehmern (alles Einzelstarter) wesentlich kleiner als die Challenge Roth ist. Innerhalb weniger Minuten hat man die Unterlagen, die Wettkampfbesprechung und die Pastaparty, in Form eines und guten Buffets, werden entspannt und professionell durchgeführt.

Das Schwimmen im Guggenberger See, südöstlich von Regensburg, ist für einen Rookie wie mich eine echte Herausforderung. Anders als in Roth starten bei IM-Veranstaltungen alle Altersklasseathleten gleichzeitig per Beachstart. Bei Regen und ca. 16°C erfolgte pünktlich um 7:00 Uhr der Startschuß für den engen verschachtelten 3,8 km Bojenkurs durch den See.
Für mich waren das 1:06 h mit permanenten Köperkontakt und entsprechend stressig. Unter "schwimmstart in regensburg 2011" kann man sich in youtube einen guten Eindruck zum Thema Massenstart machen. Der Radkurs ist wie in Roth ein Rundkurs über ca. 80 km der zweimal zu absolvieren ist, mit anschließenden Transferstück von 20 km ins Zentrum von Regensburg. Die Strecke ist insgesamt mit Roth vergleichbar, der Anstieg ist länger, die Abfahrt entsprechend schneller was bei Regen mit über 80 km/h nicht so angenehm war.

Ganz zufrieden mit dem bisherigen Rennverlauf  konnte ich nach 5:02 h (Radsplit) zum finalen Marathon wechseln. Hier bekam ich die Vor- und Nachteile eines 4 x 10 km Stadtkurses zu spüren: Erste Runde super, interessant überall Zuschauer - aber ab Mitte Runde zwei kommen gefährliche Gedanken wie "...noch 3x da rum..." auf und es wird langsam hart. Etwas Abwechslung verschaffen einen gelegentlich andere Teilnehmer: Pierre Jander (Jungendtrainer BTV und mehrmaliger IM-Finisher) hatte mich in der ersten Runde noch leichtfüßig überholt - in Runde drei musste er Gehpausen einlegen und ich konnte wieder überholen. Am Ende waren es dann 3:28 h für den Marathon. Nicht top aber akzeptabel. In  der AK M 40 habe ich mit gesamt 9:44 h Platz 22 erreicht (4:33 min zu
langsam für Hawaii).

Fazit: Abgesehen von der sehr dürftigen Zielschlußfeier ein sehr schöner
und gut organisierter Wettbewerb. Werde 2012 nochmal starten.“