DMS Bezirksdurchgang Ansbach
Am 15. Februar galt es für die weiblichen Schwimmer des TSV Zirndorf sich im Bezirksfinale unter den besten Mannschaften aus Mittelfranken zu behaupten.
Insgesamt waren dort neun Frauenteams am Start. Bei diesem Wettbewerb starten Schwimmer aus allen Leistungsgruppen im Team für ihren Verein und sammeln gemeinsam Punkte für ihre Mannschaft.
Auch in diesem Jahr konnte der TSV Zirndorf, wieder nur mit einer Damenmannschaft an den Start gehen, da wir aktuell aus Mangel an männlichen Athleten kein konkurrenzfähiges Herrenteam starten lassen können.
In zwei Abschnitten werden alle Strecken, die von der World Aquatics für den Schwimmsport auf Weltmeisterschaften freigegeben sind, zwei mal abgeschwommen.
Bei maximal fünf erlaubten Starts, darf jeder Schwimmer eine Strecke nur einmal, an diesem Wettkampftag schwimmen. Wird ein Schwimmer auf „seiner“ Strecke disqualifiziert, so darf er einmalig nachschwimmen, wobei die nachgeschwommenen Strecke dann auf die gesamte Anzahl seines persönlichen Startkontingents verrechnet wird.
Nachdem anfangs 16 Schwimmerinnen ihre Teilnahme an dem Event zugesagt hatten, schrumpfte das Team wegen Krankheitsausfällen auf letztlich 10 Athletinnen am Wettkampftag zusammen. Deswegen hieß es für die meisten Mädels, auch bisher ungeliebte Strecken abzuschwimmen.
Die Bruststrecken teilten sich Alissa Bader (2009), Lea Schumm und Ida Striegel (beide 2011) untereinander auf. Während Alissa die 50m und 100 m absolvierte, startete Lea über die 200m und Ida als bekannte Spezialistin über diese Lage gleich über alle drei Distanzen.
Lea absolvierte zusätzlich noch die 200m und 800m Freistilstrecken, Alissa war noch für 50m und 100m Freistil am Startblock.
Alle drei sammelten fleißig Punkte und konnten sich mit ihren Leistungen für die Mittelfränkische Meisterschaft im Sommer empfehlen.
Aufgrund der hohen Krankheitsrate musste Mia Großhauser alle langen Freistilstrecken übernehmen. Als Ausdauerkönigin gelang ihr das aber mit Bravour. Sie schwamm 200m, 400m und 1500m fast so gleichmäßig wie ein Schweizer Uhrwerk. Über die 1500 m gelang ihr dazu noch eine persönliche Bestzeit von 22:16,28 Minuten.
Unsere drei Allrounderinnen Paula Jonas und Valentina Pili (beide Jg 2010), sowie Antonia Scheibelberger (2012) kämpften sich während des Wettkampfes einmal durch alle Schwimmstile.
Paula absolvierte 400m Freistil, 200m Rücken, 200m Schmetterling und 200m Lagen.
Sie hatte damit eines der anspruchsvollsten Programme auf ihrer Agenda.
Besonders erwähnenswert war wieder einmal ihre Vorstellung über die 200m Lagen Strecke, die sie abermals in der geforderten Pflichtzeit für die Bezirksmeisterschaften im Sommer absolvierte.
Valentina präsentierte sich über die doppelte Strecke in einer ausgezeichneten Form.
Sie erreichte hier, ihre punktbeste Leistung mit 278 Punkten.
Außerdem startete Valentina noch über 200m Rücken und 100 m Schmetterling.
Antonia musste das erste Mal über die 400m Lagen im Wettkampf performen.
Bei dieser Distanz müssen die Kräfte gut eingeteilt werden. Das tat Antonia und schlug in sehr guten 7:04,43 min am Beckenrand an. Vorher war sie noch über 100 m Lagen und 100m Rücken am Start.
Im letzten Jahr rutschte Hannah Sander (2012) noch als Greenhorn in die Mannschaft und durfte einmal starten. In diesem Jahr zeigte sie auf drei Strecken, dass sich ihr Trainingsfleiß ausgezahlt hat.
Vor allem über die 100m Rücken kommt sie immer besser in Schwung. Hannah finishte in 1:32,97 min, das bedeutete auch für sie Pflichtzeit für den Bezirk.
Mit ihren starken Sprintvorstellungen über die 50m Kraul, Rücken und Schmetterling, bescherte Isabela Vassu (2009) der Mannschaft einen waren Punkteregen. Bei jeder der von ihr geschwommenen Strecken gab es um die 400 Zähler auf dem Punktekonto gutgeschrieben und die Mannschaft kletterte Platz für Platz nach oben.
Aber auch über die 200m Schmetterling, die sie erstmals im Wettkampf zeigte, konnte sie mit einer Endzeit von 03:05,43 min zufrieden sein.
Im zweiten Abschnitt wurde das Team noch von Alina Wolf (1995) unterstützt. Eigentlich sollte Alina lediglich für die 50m Rücken ein paar Punkte einschwimmen. Das tat sie auch wie erwartet, mit einer sehr guten Leistung von 0:35,60 min und 356 Punkten. Allerdings musste auch sie, noch zweimal öfter als geplant (100m L und 50m Schmetterling) ins Wasser springen. In der Summe erschwamm Alina bei ihren drei Starts 1008 Punkte .
Alles im Allen, ergatterten sich die Mädels 9414 Zähler, das bedeutete im Endklassement Platz vier von neun Mannschaften. Im Vergleich zum Vorjahr konnten wir uns damit noch einmal um 400 Punkte verbessern!!!
Und sehr zur Freude der Trainerin musste bei dem vom TSV Ansbach gut und straff organisierten Wettkampf niemand nachschwimmen.
Anke Gierer