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Gelungener Rückrundenauftakt – Erste hält Verfolger auf Distanz und hat Aufstieg in eigener Hand

Erstellt von Julian Storch | | Badminton

SG TSV Zirndorf/ATV Nürnberg I - SG ATSV Erl./Erl.-Bruck II       4:4 - Bezirksliga Nord

Nach einer trotz so manchem personellen Ausfall  sehr gelungenen Hinrunde, die man als Herbstmeister abschloss, war die SG gleich zum Rückrundenbeginn wieder voll gefordert. Der nur einen Punkt zurückliegende engste Verfolger war zu Gast in Nürnberg.

Auf Wunsch der Gäste wurde anfangs nur mit den Herrendoppeln begonnen. Das neu formierte 2. HD Julian Storch/Robert Zellmann wollte den knappen Hinrundenerfolg gegen ihre Gegner wiederholen. Der Start verlief aber alles andere als rund. Gegen die aggressiv und druckvoll agierenden Erlanger kamen sie kaum ins Spiel und mussten den 1. Durchgang deutlich abgeben. Der 2. Durchgang verlief dann ausgeglichener, eine wirklich überzeugende Partie entwickelte sich aber nicht und am Ende ging auch der 2. Durchgang knapp verloren, was den ersten Rückschlag darstellte (15:21 17:21).

Im 1. HD wollte sich das Vater-Sohn-Duo Stefan und Samuel Maschauer für die Hinrundenniederlage revanchieren. Nach verlorenem 1. Durchgang und einem scheinbar aussichtlosen Rückstand im 2. Durchgang schien alles auf eine schnelle Niederlage hinauszulaufen, doch verbissen kämpften sich die Maschauers zurück ins Spiel und konnten sich über die Verlängerung in den Entscheidungssatz retten. Auch dort war das Spiel ein ständiges Kopf-an-Kopf-Rennen, das mit einem hauchdünnen Erfolg für die Heimmannschaft endete (14:21 23:21 21:19). Der komplette Fehlstart konnte vermieden werden.

Im Gegensatz zur Hinrunde konnte Erlangen dieses mal seine beste Dame einsetzen. Und das verhieß für das Damendoppel Sabine Simon/Christine Domjanic nichts Gutes, ging doch in der Hinrunde das Doppel gegen eine schwächere Paarung schon verloren. Das Spiel verlief dann auch, wie es auf dem Papier zu erwarten war: Die Ballwechsel waren lang und umkämpft, konnten aber nur seltener erfolgreich abgeschlossen werden, wodurch das Spiel ungefährdet mit 21:13, 21:13 an die Gäste ging.

Im 3. Einzel trat Julian Storch das zweite Mal in dieser Saison im Einzel an, nachdem er meist das gemischte Doppel absolviert hatte. In der Hinrunde gegen den gleichen Gegner noch in 2 Durchgängen erfolgreich, ging der 1. Durchgang dieses Mal mit 14:21 schnell verloren . Die gesundheitlich bedingt fehlende Spielpraxis machte sich bemerkbar. Im 2. Durchgang änderte sich das Bild: Julian Storch bewegte sich nicht wirklich besser, hatte sich aber besser auf das Spiel seines Gegners eingestellt und gewann den Durchgang mit 21:16. Der 3. Satz begann sehr ausgeglichen, nach dem Seitenwechsel zur Satzmitte spielte Julian Storch aber klar fokussierter und sicherer und konnte der SG durch das 21:14 somit einen weiteren Punkt sichern.

Im 1. HD tat sich Samuel Maschauer anfangs unerwartet schwer und gab den 1. Satz in der Verlängerung mit 20:24 ab. Ab dem 2. Durchgang gestaltete sich das Spiel dann jedoch erfreulich einseitig. Mit zwei klaren Durchgängen – jeweils 21:8 - konnte Samuel Maschauer die SG das erste Mal in Führung bringen (3:2).

Im gemischten Doppel wollten Robert Zellmann und Sabine Simon das Remis und damit die weitere Tabellenführung sichern. Gegen eine neu formierte Erlanger Paarung erwies sich das aber als große Herausforderung: Von Anfang an konnte die Erlanger Paarung die Ballwechsel nach Belieben gestalten und Sabine Simon und Robert Zellmann fanden über den ganzen Spielverlauf kein Mittel, das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Am Ende stand der Ausgleich für Erlangen in zwei sehr deutlichen Sätzen (5:21, 12:21).

Christine Domjanic trat im Dameneinzel in einer Neuauflage der Hinrundenbegegnung an. Der 1. Satz verlief sehr ausgeglichen mit guter Übersicht auf beiden Seiten. In der Verlängerung ging dieser Durchgang dann jedoch mit 20:22 leider verloren. Im 2. Satz kämpfte Sabine Domjanic dann mit einer höheren Fehlerquote und musste sich mit 9:21 deutlich geschlagen geben.

Beim Zwischenstand von 3:4 lagen nun das Endergebnis und die Tabellenführung in den Händen von Stefan Maschauer. Und wie schon mehrfach in dieser Saison erwies sich Stefan Maschauer am Ende als „Mr. Zuverlässig“. Mit seiner unheimlich sicheren und routinierten Art nahm er dem Gegner schon früh jede Hoffnung auf einen ausgeglichenen Spielverlauf und gewann das Spiel in sehr souveräner Manier mit 21:8, 21:6. Mit dem 4:4 als Endstand bleibt die SG an der Spitze der Bezirksliga Nord und hat nun in Sachen Aufstieg alles in der eigenen Hand.

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